Was ist Rehabilitationssport?
Wir verstehen Rehabilitationssport als Zusammenspiel der kostenfreien Leistung der Krankenkassen, die Ihnen als krankenversicherte Personen, ganz gleich ob gesetzlich oder privat versichert, aufgrund der Rehabiliationssport-Verordnung zusteht.
Der Rehabilitationssport
ist eine vom Arzt verordnete Leistung, die in der Regel für die Dauer von 50 Einheiten verordnet wird.
Der Rehabilitationssport
wird immer in Gruppen, von qualifizierten Übungsleitern, durchgeführt.
Die Gruppen
werden nach Alter und Beschwerdebild zusammengefasst, damit sich jeder in seiner Gruppe wohlfühlt und niemand unter- oder überfordert wird.
Rehabilitationssport kommt grundsätzlich in Betracht, wenn die Beeinträchtigung von körperlichen Funktionen gleich welcher Art dazu führen, dass der Patient nicht mehr uneingeschränkt am täglichen Leben teilhaben kann.
Hier eine Auflistung häufiger Krankheitsbilder:
Rückenschmerzen, Schulter- oder Nackenschmerzen
Rehabilitationssport dient aber auch als Hilfe zur Selbsthilfe, insbesondere um die Verantwortung für die eigene Gesundheit und die Motivation zu einem regelmäßigen Bewegungstraining zu fördern.
Wie erhalte ich eine Verordnung?
Wenn aufgrund der Diagnose Rehabilitationssport eine sinnvolle Therapieergänzung darstellt, wird Ihr Arzt Ihnen Reha-Sport verordnen.
Ganz wichtig: Verordnungen von Rehabilitationssport belasten nicht das Budget des Arztes.
Der Arzt füllt den Antrag auf Kostenübernahme (Muster 56) aus, den Sie dann bei Ihrer Krankenkasse genehmigen lassen. Die Krankenkassen sind aufgrund der Gesetzgebung verpflichtet, diesen Antrag zu genehmigen. Die Genehmigung ist daher obligatorisch, muss aber immer vor Antritt des Kurses erfolgt sein.